Mittwoch, 19. Januar 2022

Corona und die Spaltung unserer Gesellschaft unter psychologisch-spirituellen Aspekten


Brücken bauen über die Spaltung



In meiner psychotherapeutischen Praxis nimmt die aktuelle Coronasituation in der Einzeltherapie viel Raum ein, so dass ich beschlossen habe, dieses Thema aus meiner psychotherapeutischen Sicht und aus der Sicht der Zeitqualität der Urprinzipienlehre und der geistigen Gesetze zu erläutern.
Mit meiner Sichtweise der Geschehnisse konnte ich bei meinen Klienten mehr Ruhe und Gelassenheit im Gefühlsleben und im Umgang mit Corona bewirken.
Die Unsicherheit über unsere Zukunft macht Angst und bedroht uns in unserer Existenz.
In unserer Seele erschafft es Verwirrung und erzeugt Gefühle von Ohnmacht, Zwang und Hilflosigkeit. Das spiegelt sich im Außen über die Politik wieder, von der wir Sicherheit und Führung erwarten. So nervt uns oft das Gerede der Politiker und das Vertrauen in unsere Gesellschaft schwindet. Politiker und Wissenschaftler sind aber auch nur Menschen und haben ihre Ängste und Unsicherheiten, die sie auf keinen Fall zeigen dürfen, um nicht im Spott und Spielball der Medien zu landen.
Bilder, Diskussionen, Spekulationen der etablierten Medien zeigen eine Zukunft, die einfach nur Angst machen kann.
Wer sich über das Internet selbst informiert hat, wurde und wird besonders stark verunsichert und mit Informationen gefüttert, die manchmal nur schauderhaft sind. Menschen der "Querdenkerszene", meist normale friedliebende spirituell denkende Menschen, wurden und werden zunehmend  missbraucht, von radikalen Meinungen unterwandert, so dass auch sie diese Ängste ungewollt weiter verbreiten.

Ohnmachtsgefühle und Ängste erzeugen Aggressionen, die sich in unserer Gesellschaft als destruktives negatives Schwingungsklima verdichten,
unser soziales friedliches Miteinander
in ein
destruktives  Schwingungsklima drückt, dem man sich kaum entziehen kann.
Nur so ist es zu begreifen, dass wir momentan soviel Hass erleben, der sich auf unerlöste Art und Weise in archaischer Zerstörungswut entlädt.

Lassen wir uns von dieser Strömung nicht mitreisen und sind achtsam mit uns und unserer Umgebung. Das wäre das Gebot in dieser Zeit.
Aber das ist nicht einfach, da wir unsere Gefühle nicht immer kontrollieren können und das Temperament manchmal auch mit uns durchgeht. Ungewollt lassen wir diesen Frust oft an anderen aus.
Es ist der Gesundheit aber abträglich langfristig alles zu schlucken, was uns entgegengebracht wird.


Schade, dass ich in der momentanen Situation keine aktiven Gruppenmeditationen anbieten kann, sondern dies nur in der Einzeltherapie besprechen und hier ein wenig beschreiben kann.
Auch ich bin manchmal genervt über Bestimmungen, die mich einschränken, lasse aber diese Gefühle für mich da sein und versuche so gut es mir gelingt, meinen Ärger nicht an andere weiterzugeben.

 Mit aktiven Meditationen z.B. Tanzen u.a. Methoden, kann man diese destruktiven Gefühle ausdrücken, und es gelingt dann wieder, in die eigene Mitte zu kommen. Wer bei mir im Persönlichkeitschoaching oder Therapie war, kennt das. Auch Atemtherapie befreit  (in meinem Buch: Wie Loslassen wirklich gelingt, beschrieben).

Ich bin froh, dass ich mich vor Jahren mit den geistigen Gesetzen beschäftigt habe und das Polaritätsgesetz verinnerlichen konnte. So habe ich eine andere Sichtweise auf diese Dinge, die gerade passieren.

Die drohende Spaltung der Gesellschaft können wir nur dadurch überwinden, indem wir uns selbst reflektieren und eine andere innere Einstellung gewinnen, zu einem gegenseitigen respektvolleren Umgehen im sozialen Miteinander. Dazu gehört den Anderen in seiner Individualität zu achten, statt ihn zu bewerten. 
Das Bewerten eines  Menschen und die Einteilung in die "Guten" und die "Bösen", stempelt Menschen ab, und erstickt das Bemühen jemanden verstehen zu können. Veränderung kann damit nicht stattfinden. Stattdessen erheben wir uns mit unseren Bewertungen über sie und schaffen Distanz. Ein ständiges Bemühen, das Verhalten der Menschen in erlöste und unerlöste Eigenschaften und Verhaltensweisen zu denken, würde langfristig die Entwicklung der Personen, die uns umgeben (falls ihnen das möglich ist) gestatten. Dies würde dann zu mehr Gelassenheit führen.
Dahin sollten wir uns persönlich weiterentwickeln und nicht ewig unsere Geschichten wiederholen.
 
Überwinden wir endlich die Spaltung zwischen wissenschaftlichem Denken einerseits und lassen andererseits Erfahrungsmedizin, Naturheilkunde und spiritueller Weltsicht und innerer Weisheit zu. Beide Seiten haben ihre Wahrheit und Richtigkeit und beide Seiten sind kritisch zu hinterfragen. Auch spirituell gebildete Menschen können in ihren Gefühlen verwirrt sein und dies für die Wahrheit halten. Deswegen ist es immer wichtig bei sich zu bleiben, Menschen und Dinge, mit denen man konfrontiert wird, selbstkritisch zu hinterfragen und wahrnehmen, wenn man zu sehr manipuliert wird.
Das ist nicht einfach und es erfordert mehr oder weniger ein leben langes Bemühen um Weiterentwicklung der Persönlichkeit.

Mir hat dabei meine Erfahrung und Beobachtung der Urprinzipien, die der psychologisch-astrologischen Sichtweise zu Grunde liegen geholfen, das Einzelschicksal eines Menschen zu verstehen. Auch hilft es mir, etwas mehr das zu verstehen, was Gesellschaftspolitisch geschieht, und wie das für mich einzuordnen ist.

Das Urprinzip Neptun steht seit etwa 12 Jahren im eigenen Zeichen Fisch und bleibt dort noch etwa 3 Jahre. Das heißt, dass wir seit längerer Zeit eine ständige Unsicherheit und Unzufriedenheit haben, und die Pandemie das Gefühl weiter verdichtet hat. Umweltkrise, Flüchtlingskrise, Energiewende und soziale Ungerechtigkeiten,  das sind die Themen der Zukunft, die endlich angepackt werden müssen.
Wir haben als Gesellschaft mit den unten aufgelisteten Themen noch einige Zeit zu tun. Wann wir  aber die Pandemie überwunden und die Folgen verarbeitet haben werden, das wäre eine unzulässige anmaßende Vorhersage. Ich bin keine Wahrsagerin, aber ich glaube an die Menschheit und weiß, dass es viele Menschen gibt, die in Krisen zusammenhalten und die sich für eine positive Zukunft einsetzen.

Wie einzelne Menschen seelisch unter diesen gegenwärtigen Maßnahmen zu leiden und zu kämpfen haben, und welche alten Ängste sich dadurch aus dem Unbewussten hochspülen, kann mit Hilfe des individuellen Horoskops beleuchtet werden. Jeder Mensch ist unterschiedlich in der Charakterstruktur und Persönlichkeit geprägt. Die Problematik kann zeitlich unterschiedlich ausgelöst werden und jeder kann unterschiedlich darauf reagieren. Wer unter den gegebenen Situationen leidet, sollte sich also Hilfe holen, was einige Klienten bereits getan haben.

Die Neptun- Zeitqualität zeigt sich in unerlösten Stufen in Unsicherheit, Unzufriedenheit, Sucht, Täuschung, Betrug, Illusionen, Verlogenheit, Lähmung, Seuchen, Suchtthemen (in ihrer gesamten Ausprägung von Drogen bis Kaufsucht), Depressionen, Erschöpfung, Resignation, Verlorenheit, Phlegma, Unterwürfigkeit, Schwäche, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Abgrenzungsproblemen, Einsamkeit, Leiden und Mitleiden (Stichwort: der hilflose Helfer).
Die erlöste Form, zu der wir uns entweder bereits stärker entwickelt haben, oder uns hin entwickeln sollten, steht für Mitgefühl, Nächstenliebe,
Phantasie, Intuition, Selbstliebe, Sensibilität, Medialität, Empathie, Achtsamkeit, Lösung und Erlösung von Problemen, Hingabe und der Liebe in der höchsten Form, der Agape (göttlichen Liebe, das göttliche Licht, unser Ursprung), Weisheit, innerer Frieden.

Zusätzlich haben wir seit 2018 einen starke Saturnqualität.
Verstärkt erleben wir den Frust über den politischen Stillstands (nichts geht vorwärts), Bürokratische Hemmungen, das weitere Erstarken autoritären und rechtsradikalen Machtstrukturen.
Stichworte für Saturn sind u.a.: Hemmung, Angst, Schuld, Rechthaberei, Rücksichtslosigkeit, Strenge, Konservatives, Werte, Verantwortung, Stillstand, Arbeit, Leistungsstreben. Die Einteilung in erlöster und unerlöster Form mag hier der Leser vornehmen.

Seit Ende März 2020 trat des Zeichen Saturn in den Wassermann, also etwa ab dem Beginn der der Pandemie.
Die Stufen von unerlösten Eigenschaften zu erlösten Eigenschaften reichen im Zeichen Wassermann von: Arroganz, Überheblichkeit, Rebellion, Aufbegehren gegen Zwänge, Sprunghaftigkeit, Außenseitertum, Zerrissenheit, Unruhe, Panik, Unzuverlässigkeit bis zu weiteren erlösten Stufen zu Genialität, Erfindergabe, Reformen, Aufbruch, Freiheit, soziale Gerechtigkeit, usw.

Im persönlichen Erleben werden alte Gefühle und Zwänge von Unterordnung, Schuld, Ausgestoßensein, Ungerechtigkeiten und Einsamkeit
ausgelöst. Über
die Arbeit an diesen unerlösten unbewussten Themen gewinnen wir dann eine innere Freiheit.

Freiheit liegt zunächst im Denken und im Betrachten der verschiedener Standpunkte. Freiheit liegt also daher in unserer Seele. Wir sind frei zu entscheiden, welche welche Informationen und Stimmungen wir aufnehmen wollen. Sind häufig frei, mit welchen Menschen und Meinungen wir zusammen-sein möchten, sind frei zu entscheiden, was unsere Seele nährt und wo wir Belastungen vermeiden können.

Schöpfen wir Kraft aus unserem Inneren und bedenken, welcher Friede in der Stille liegt. Üben wir uns in Gelassenheit. 

Mit lieben Grüßen 
Brigitte Neusiedl

Corona und die Spaltung unserer Gesellschaft unter psychologisch-spirituellen Aspekten

In meiner psychotherapeutischen Praxis nimmt die aktuelle Coronasituation in der Einzeltherapie viel Raum ein, so dass...